"Doch das Böse gibt es nicht" ist der Titel eines Gedichts von Erich Fried, das 1962 veröffentlicht wurde. Das Gedicht behandelt das Thema des Bösen und argumentiert, dass es in der Welt nur eine Existenz für das Gute geben kann. Es drückt Frieds Überzeugung aus, dass das Böse in Wahrheit nur eine Manifestation eines Mangels an Gutem oder einer Unwissenheit ist.
Das Gedicht besteht aus drei Strophen, in denen der Autor seine Sichtweise darlegt. In der ersten Strophe stellt Fried klar, dass das Böse immer nur ein Resultat des fehlenden Guten ist. Das Böse an sich existiert nach seiner Meinung nicht. In der zweiten Strophe schreibt er, dass das Böse nur eine Art Nacht ist, die eintritt, wenn das Licht, also das Gute, fehlt. Er argumentiert weiter, dass das Böse lediglich als eine Form der Bezeichnung für Abwesenheit oder Fehlen von Gutem betrachtet werden sollte.
Die dritte Strophe des Gedichts stellt einen Appell dar, um diese Sichtweise auf das Böse anzunehmen. Fried fordert, dass sich die Menschen bewusst über die Abwesenheit von Gutem werden sollten, anstatt das Böse anzuklagen. Er lädt dazu ein, das Gute zu sehen, selbst wenn das Böse sichtbar ist.
"Doch das Böse gibt es nicht" von Erich Fried trägt deutlich Frieds humanistische und optimistische Haltung zur Schau. Das Gedicht ermutigt dazu, das Gute in der Welt zu finden und darauf zu fokussieren, anstatt sich auf das Böse zu konzentrieren. Es regt zum Nachdenken an und stellt eine Perspektive vor, wie man das Böse verstehen kann.
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